Stylischer Wochenendtrip in Brüssel

Stylischer Wochenendtrip in Brüssel

Wir haben uns am Wochenende ganz spontan entschieden nach Belgien zu fahren. Ich war dort bisher noch nie. Unser Ziel war Brüssel. Eine Stadt, die so vieles zu bieten hat, so dass wir zunächst nicht wussten, welche Sehenswürdigkeiten wir zuerst anschauen sollen.

So habe ich mir aber bereits zu Hause eine kleine Route überlegt und nach ca. 3,5 Stunden Fahrt konnte unser Trip beginnen. Die Parkplatzsuche gestaltete sich allerdings etwas schwierig mitten in der Stadt. Parkhäuser scheinen in Brüssel rar zu sein – zumindest fiel es uns schwer, eins zu finden. So haben wir an einem Platz geparkt und zahlten stolze 15 Euro für 3 Stunden.

Der erste Gang führte uns zum Grote Markt, ein riesiger Marktplatz in Brüssel. Hier fahren Pferdekutschen, Hochzeiten finden statt und zahlreiche Restaurants und Geschäfte tummeln sich.

Ein wenig vom Platz entfernt ist auch die Galeries Royales Saint-Hubert, die zahlreiche Mode für Herren und Damen zu bieten hat. Wir waren eher mit bequemer Kleidung angezogen, da wir lange laufen mussten. So trage ich gerne Jeans und Sneaker, aber auch lässige Kleider, wenn ich lange Strecken laufe. Auch die niederländische Mode mag ich sehr gerne, die es hier in vielen kleinen Läden gibt.

Unser Weg führte uns danach an vielen kleinen Gassen mit Waffeln, Chocolatiers und romantischen Plätzen vorbei zum Kunstberg, Mont des Arts. Dieser liegt oberhalb der Stadt und über ein paar Treppen gelangen wir zu einer hübschen Aussicht über den Park in Brüssel. Hier stehen zahlreiche Besucher, die ein Foto schießen möchten. Wir natürlich auch 🙂

Zurück in die Stadt gelangten wir niedliche Gassen mit vielen Gemälden an den Häusern. Diese könnt ihr unter anderem in der Straße Rue Marche au Charbon finden. Diese ganze Stadt wirkt irgendwie modisch, verrückt, stylisch, aber auch antik und kreativ. Hier ist für jeden etwas dabei.

Ganz in der Nähe befindet sich auch der berühmte Manneken Pis, den ich persönlich jetzt aber nicht sooo spektakulär finde. Es war dort sehr voll, weil dies ein Touristen-Magnet ist. Ich fand die Pommes-Bude daneben spannender, auch wenn ich sagen muss, ich hatte mir mehr von den belgischen Köstlichkeiten versprochen.

Unsere Unterkunft, die wir ausgesucht haben, die lag 25 Minuten mit dem Auto von Brüssel entfernt in Halle. Dies war die stylische und traditionelle Villa Servais. Ein Haus, in das man sich einfach nur verlieben konnte. So viele Details und liebevoll eingerichtet, das habe ich selten erlebt.

Die imposante Villa wurde 1847 für den Cellisten und Komponisten François Servais erbaut. Jean-Pierre Cluysenaar entwarf dieses architektonische Juwel. Nach dem Tod des bekannten Musikers wurde die Villa in Halle unterschiedlich genutzt. Ab 1981 stand die Villa leer und sechs Jahre später wurde das Gebäude durch die Einstufung unter Denkmalschutz vor dem Abbruchhammer gerettet und vor wenigen Jahren komplett restauriert.

Wir haben in einem Zimmer gewohnt, in dem die Prinzessin Marie-Henriette von Belgien schon genächtigt hat. Zudem wurde an dem Wochenende gerade eine Netflix-Serie für Weihnachten über Santa Claus dort gedreht, aber natürlich niederländisch. Mal sehen, ob wir sie hier in Deutschland auch schauen können.

Nachdem wir uns von der bequemen Kleidung in die modische Abendkleidung begeben haben, wartete auch schon das Restaurant auf uns. Wir haben uns für Libanesisch entschieden und ich muss sagen, es war so lecker, dass wir allein wegen dem Essen nochmal dort hin fahren würden. Alles in allem war es ein gelungener Trip in Brüssel und wir kommen wieder 🙂

Warst du schon in Brüssel? Was waren deine Highlights dort?

2 Gedanken zu „Stylischer Wochenendtrip in Brüssel

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