
Mut zur Veränderung: Vom Fremdsein zum Ankommen
Mut zur Veränderung – kaum ein Begriff beschreibt so treffend die Herausforderungen unserer Zeit. Ob berufliche Neuorientierung, private Umbrüche oder das Gefühl, im eigenen Leben nicht wirklich anzukommen: Veränderung erfordert Mut. Genau diesem Mut widmet sich Christian Marin in seinem Buch „Mut zur Veränderung – Vom Fremdsein zum Ankommen“ (erschienen am 1. August 2025).
Das Buch erzählt die bewegende Lebensgeschichte eines Mannes, der trotz widriger Umstände niemals aufhört, an sich und seinen Traum zu glauben – und zeigt eindrucksvoll, warum es sich lohnt, Veränderungen nicht zu fürchten, sondern anzunehmen.

Vom Fremdsein zum Ankommen – der Kern von „Mut zur Veränderung“
Im Mittelpunkt des Buches steht Moraru – ein Kämpfer, der früh lernt, dass das Leben selten geradlinig verläuft. Seine Kindheit in Rumänien ist geprägt von Herausforderungen und Entbehrungen. Später führen ihn berufliche und persönliche Umbrüche nach Deutschland, wo ihn erneut Zweifel, Rückschläge und das Gefühl des Fremdseins begleiten.
Christian Marin beschreibt diese Lebensstationen mit großer Nähe und Emotionalität. Immer wieder wird deutlich, wie sehr Moraru innerlich ringt: zwischen Heimweh und Hoffnung, zwischen Pflichterfüllung und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben, zwischen Durchhalten und Loslassen.
Gerade diese inneren Konflikte machen das Buch so authentisch. Als Leserin hatte ich oft das Gefühl, die geschilderten Momente selbst zu erleben. Ich hatte oft „Aha-Momente“ und fand besonders die Beispiele aus seiner Arbeit als Psychotherapeut sehr spannend, da ich auch schon häufig vor der Situation stand, dass ich an Lebenswegen war, die ausweglos schienen: Aber nie aufzugeben und dass nach Regen immer Sonnenschein kommt, hat mich ebenfalls privat geprägt.
Veränderung braucht Mut – aber Stillstand kostet mehr
Ein zentrales Motiv des Buches ist die Erkenntnis, dass Veränderung zwar Angst macht, Stillstand jedoch langfristig schmerzhafter ist. Moraru gibt weder seine beruflichen Ziele noch seinen Lebenstraum auf – selbst dann nicht, als Zweifel von außen und innen immer lauter werden.
Mit unerschütterlichem Willen und unermüdlichem Fleiß baut er sich schließlich eine Karriere als Psychotherapeut auf. Besonders eindrucksvoll ist dabei, wie Marin die Verbindung zwischen den eigenen Lebenserfahrungen und der späteren therapeutischen Arbeit herstellt. Die Vergangenheit wird nicht verdrängt, sondern bewusst integriert – sie verleiht dem beruflichen Weg Tiefe und Sinn.
Das Buch macht klar: Mut zur Veränderung bedeutet nicht, keine Angst zu haben – sondern trotz der Angst weiterzugehen.
„Es ist nie zu spät“ – eine der stärksten Botschaften des Buches
Eine der inspirierendsten Aussagen von „Mut zur Veränderung“ ist die leise, aber kraftvolle Botschaft: Es ist nie zu spät, den eigenen Weg zu gehen.
Erst als Moraru sich erlaubt, wirklich glücklich zu sein, öffnet sich sein Leben erneut – für eine neue Liebe, für Reisen an die schönsten Orte der Welt und für eine Zukunft voller Hoffnung. Diese Passagen zeigen, dass persönliches Glück kein Zufall ist, sondern eine bewusste Entscheidung.
Warum „Mut zur Veränderung“ heute so relevant ist
In einer Zeit, in der berufliche Biografien brüchiger werden und persönliche Krisen immer sichtbarer sind, trifft Christian Marins Buch einen Nerv. Es ist keine Erfolgsgeschichte im klassischen Sinne, sondern die Geschichte eines gewöhnlichen Menschen mit außergewöhnlicher Willenskraft.
Das Buch zeigt:
- dass Rückschläge Teil jedes Weges sind
- dass Träume Zeit brauchen
- dass persönliche Entwicklung oft aus Krisen entsteht
- und dass Veränderung nicht das Ende, sondern häufig der Anfang ist
Gerade Menschen, die vor einer wichtigen Entscheidung stehen oder schon lange mit dem Gedanken an Veränderung spielen, finden hier einen ehrlichen und emotionalen Begleiter.
Fazit: Ein Buch, das Mut macht – leise, ehrlich und nachhaltig
„Mut zur Veränderung – Vom Fremdsein zum Ankommen“ von Christian Marin ist eine gefühlvolle, persönliche und inspirierende Lektüre. Das Buch verbindet biografische Tiefe mit aktueller Relevanz und zeigt eindrucksvoll, wie aus Unsicherheit Stärke entstehen kann.
Wer sich fragt, ob es sich noch lohnt, neue Kapitel aufzuschlagen, findet hier eine klare Antwort: Ja – es lohnt sich. Und es ist nie zu spät.
Ein echtes Mutmacher-Buch für alle, die bereit sind, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen.
Über den Autor:
Christian Marin wurde 1968 in Bukarest geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Rumänien. Bis zu seinem 22. Lebensjahr lebte er dort, bevor er nach Deutschland auswanderte. Der Militärdienst prägte ihn als eine dunkle und herausfordernde Zeit seines Lebens. In Deutschland absolvierte er zunächst eine Krankenpflegeausbildung und verfolgte anschließend konsequent seinen Traum, Psychotherapeut zu werden. Heute leitet er eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung sowie zwei psychotherapeutische Praxen, von denen eine als Lehrpraxis unter der Supervision von Prof. Rainer Sachse geführt wird. Seine Erfahrungen, seine Herkunft und sein beruflicher Werdegang fließen in seine Texte ein und verleihen ihnen eine besondere Tiefe und Authentizität.
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