Sprachentwicklung und -förderung bei Kindern

Sprachentwicklung und -förderung bei Kindern

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Die Sprachentwicklung bei Kindern verläuft individuell und in unterschiedlichem Tempo. Viele Eltern sind daran interessiert, die Sprachkompetenz ihres Kindes zu fördern und Sprech­schwierigkeiten zu vermeiden oder abzustellen. Dabei kommen oft Sprachlernspielzeuge zum Einsatz und dem Erlernen von Fremdsprachen wird eine hohe Bedeutung beigemessen. Das sind Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Studie zum Thema „Sprachentwicklung und -förderung bei Kindern“. Die Umfrage wurde von der DIALOG TOYS c/o Linguwerk GmbH mit 323 Elternteilen durchgeführt.

Rund 45 Prozent der im Zuge der DIALOG TOYS-Studie befragten Teilnehmer bewerten die Sprachentwicklung ihres Kindes als sehr gut und gaben ihr 9-10 von 10 Sternen. 27,8 Prozent bezeichnen sie als gut (7-8/10). 9 Prozent dagegen sehen Entwicklungsprobleme und vergeben lediglich 3-4 Sterne. 3,8 Prozent bewerten die Sprachentwicklung ihres Kindes als stark beeinträchtigt (1-2/10).

Etwa 76 Prozent der Befragten legen hohen Wert auf die Sprachentwicklung ihres Kindes und messen ihr maximale Bedeutung bei (10/10). 3,7 Prozent dagegen erachten diese als nicht ganz so bedeutend und vergaben 3-7 Sterne.

Fast jeder liest regelmäßig vor – auch Mehrsprachigkeit wichtig

Eltern lesen ihren Kindern regelmäßig vor (96,3%). Rund 87 Prozent der Befrag­ten sogar täglich. Neben der Ausprägung der deutschen Sprache wird auch der Mehr­sprachigkeit oftmals Bedeutung zugemessen. 44,3 Prozent wünschen, dass ihr Kind mehrsprachig aufwächst und geben entsprechende Unterstützung. 35,3 Prozent erklären, dass ihr Kind bereits eine Fremdsprache lernt.

Sprachförderung im Kindergarten und in der Schule positiv bewertet

75 Prozent der Studienteilnehmer sehen ihr Kind vor allem im Kindergarten in seiner Sprachentwicklung gefördert. 25 Prozent der Befragten setzen Logo­pädie ein. Weitere Förderung findet über Sprachlernprogramme und Sprachlernspiel­zeuge statt.

Die Mehrheit der Befragten bewertet die Sprachförderung im Kindergarten und in der Schule als positiv. 78 Prozent vergaben 6-10 Sterne. Als ergriffene Maß­nahmen wurden z.B. Erzählrunden, gemeinsames Lesen und Singen sowie Sprachspiele angeführt. 22 Prozent der Befragten stellten der Sprachförderung in den genannten Einrichtungen ein schlechteres Zeugnis aus. Sie bemängelten unter anderem eine wenig individuelle Förderung und Sparprogramme, die eine gezielte Unterstützung nicht zulassen.

Sprachlernspielzeuge im Einsatz: internetunabhängig und alltagsbegleitend

„Wenn die Förderung in öffentlichen Einrichtungen nach Einschätzung der Be­fragten versagt, gewinnt das Zuhause für die Sprachentwicklung des Kindes umso mehr an Bedeutung“, erklärt Rico Petrick, Geschäftsführer der Linguwerk GmbH. Er ergänzt: „48,3 Prozent der Umfrageteilnehmer setzen selbst Sprach­lern­spielzeuge zur Förderung ihres Kindes ein. Der Großteil (92,3 %) bedient sich dabei internetunabhängiger Spielzeuge. Die Befürworter von Sprachlern­spiel­zeugen sehen darin eine wichtige Unterstützung zur alltagsbegleitenden Sprach­förderung und Interaktion der Kinder. Neben der spielerischen Heran­führung an die Sprache kann damit auch das frühzeitige Erlernen einer Fremd­sprache gefördert werden.“

2 Gedanken zu „Sprachentwicklung und -förderung bei Kindern

  1. Ich finde es sehr wichtig ein Kind so früh wie möglich die Gelegenheit zu geben mit Fremdsprachen aufzuwachsen. Es kommt mit Sicherheit häufiger vor wo Eltern schon mal in ein anderes Land gelebt haben oder wo ein Elternteil vom Ausland kommt (so wie bei uns). Leider wird es nicht viel unterstützt, weil viele Eltern der Meinung ist, dass eine weitere Sprache Aufgabe der Schule sei. Spielend eine Sprache lernen ist ein Geschenk, dass man den Kindern nicht nehmen sollte. Mein Sohn spricht mehr oder weniger schon 4 Sprachen (ich nur 3 :() und ich habe immer nur Portugiesisch mit ihm gesprochen. Nur dann konnte er mit unserer Familie in Brasilien kommunizieren.
    Liebe Grüße,
    Claudia

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