Kinder in der Konsumgesellschaft vs. Kinder in Armut – Leben retten mit einer Kinderpatenschaft von World Vision

Kinder in der Konsumgesellschaft vs. Kinder in Armut – Leben retten mit einer Kinderpatenschaft von World Vision

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Für viele ist Armut „unsichtbar“. Denn das, was wir nicht unmittelbar sehen können, das kann einfach ausgeblendet werden und belastet somit auch nicht. Dabei ist „hinsehen statt wegsehen“ der Schlüssel zu einer besseren Welt.

Kinder in einer Wohlstandsgesellschaft

Insbesondere unsere Jugend hierzulande wächst in einer absoluten Wohlstandsgesellschaft auf. Da müssen stets das neueste Handy, der angesagte Marken-Hoodie und die hippen Turnschuhe am Start sein. Es gilt mit den anderen mitzuhalten und das angesagte Handy ist in einem halben Jahr längst Geschichte, denn dann gibt es bereits ein Modell, was noch viel schneller, besser und cooler ist.

Ich sehe mit Erschrecken, dass auch meine Kinder, die 11 und 12 Jahre alt sind, diesen Anspruch bereits besitzen. Ich habe mich schon oft gefragt, ob ihnen bewusst ist, wie gut es ihnen eigentlich geht. Wir versuchen die Kinder solide zu erziehen und zu zeigen, dass man auch als Person punkten kann und dies nicht mit Äußerlichkeiten oder besonderen Dingen unterstreichen muss. Trotzdem möchten wir, dass die Kinder auch Wünsche erfüllt bekommen und ermöglichen dies natürlich, aber nicht immer und überall.

Sehr oft habe ich meinen Kindern schon erklärt, dass es Kinder gibt, die froh sind, wenn sie Wasser haben, etwas zu Essen oder auch, dass Bildung ein Geschenk ist. Unseren Kindern ist nicht bewusst, dass das, was bei uns alltäglich ist, nicht überall so ist. Ein Dach über dem Kopf zu haben und ein weiches Bett, das haben längst nicht alle Menschen. Insbesondere in der prägenden Phase als Kind, sollten alle Kinder auf der Welt das Recht auf Gesundheit und Bildung haben.

World Vision Kinderpatenschaft

Für eine bessere Welt – Kinderpatenschaft mit World Vision

Und wir können dabei helfen! Denn mit einer Kinderpatenschaft bei World Vision können wir mit einem Euro am Tag als Pate einem Kind, der Familie und der ganzen Region helfen. Das Kind hat durch die Patenschaft eine Chance auf sauberes Trinkwasser, gesunde Ernährung, medizinische Versorgung und Bildung. Dabei setzt World Vision den persönlichen Kontakt in den Fokus. So sieht der Pate, wie und wo die Hilfe ankommt und dessen Wirkung.

World Vision Kinderpatenschaft

Tine besucht Augustine in Ghana

Ein wundervolles Abenteuer kann der Pate außerdem erleben, wenn er das Patenkind besucht – so wie es Tine getan hat und ihr Patenkind Augustine in Ghana besucht hat.

Jedes Mal, wenn ein Brief aus Ghana kommt, ist die Aufregung in unserer Familie groß: Was gibt es Neues von unserem Patenkind Augustine, von seiner Familie, aus seinem Dorf?

„Mit der Zeit wurde mein Wunsch immer größer, Augustine persönlich kennen zu lernen. Meine Familie fand das eine tolle Idee, und los ging’s: Ich nahm an einer von World Vision organisierten Patenreise nach Ghana teil, um hautnah zu erleben, wie sich das Leben in Diaso, der Heimat von Augustine, durch meine Spende und die vieler anderer Paten verbessert hat.“

(Tine)

World Vision Kinderpatenschaft World Vision Kinderpatenschaft

Das Kind vor Ort erleben, wie es am Unterricht teilnimmt oder Zugriff zu sauberem Trinkwasser hat und vieles mehr – das geht unter die Haut und die Bindung wächst, wenn man sich persönlich trifft.

Irvine, ein World Vision Mitarbeiter in Diaso, erzählte, dass sein Team schon seit 2012 mehrere Tausend Kinder und Erwachsene dabei unterstützen, ihre Lebensumstände zu verbessern.

„Dank unserer Paten können in Diaso jetzt viermal so viele Kinder lesen wie im Jahr davor.“

(Irvine Aboagye, World Vision Mitarbeiter)

World Vision Kinderpatenschaft

So ist die Hilfe einfach greifbar und der Pate kann sicher sein, dass das Geld dort ankommt, wo es wirken soll. World Vision wird regelmäßig geprüft, empfohlen und trägt das DZI Spendensiegel. World Vision ist außerdem als gemeinnützig anerkannt – Patenschaftsbeiträge einer Kinderpatenschaft sind also auch steuerlich absetzbar.

World Vision Kinderpatenschaft

Während ich diesen Beitrag geschrieben habe, habe ich meinen Kindern Bilder und Videos von World Vision gezeigt. Sie waren recht verhalten und ich habe gemerkt, dass es ihnen nicht bewusst ist wie andere Kinder teilweise leben müssen und diese Kinder froh um die Grundversorgung sind. Wasserhahn an, Kühlschrank auf – keine Selbstverständlichkeit und das sollte jedem von uns bewusst sein.

Wie steht ihr zur Kinderpatenschaft? Habt ihr vielleicht sogar ein Patenkind?

19 Gedanken zu „Kinder in der Konsumgesellschaft vs. Kinder in Armut – Leben retten mit einer Kinderpatenschaft von World Vision

  1. Aus diesen und anderen Gründen habe ich einen Verein 2007 gegründet. Der Verein KINDERN HELFEN e.V. ist ein gemeinnütziger und mildtätiger Verein, der die Aufgabe hat, hilfsbedürftige Kinder zu unterstützen.
    Zuerst waren den Kindern nur aus Brasilien, heutzutage helfen wir Kindern wo nötig ist, sogar in Ghana!
    World Vision ist ein wundervolles Projekt! Danke fürs Vorstellen!
    Liebe Grüße,
    Claudia

  2. Liebe Chris, was für ein wichtiger Beitrag. Bei uns wird von vielen nicht geschätzt, wie gut es uns allen geht, sowohl was die Produkte angeht, die uns zur Verfügung stehen, als auch das Gesundheits- und Bildungssystem. Da von uns einige Familienmitglieder häufig im Ausland sind, bekommen wir hier immer wieder einen Eindruck von den Situationen in anderen Ländern. Schön, dass es so wunderbare Organisationen gibt, die sich besonders um die Bedürfnisse der Kinder kümmern und bei denen man sich vor allem sicher sein kann, dass die Hilfe wirklich ankommt.
    Hab ein wunderbares Wochenende und alles Liebe

  3. Eine tolle Organisation, die sehr transparent arbeitet. Danke, dass du darauf aufmerksam machst! Unser Brief für unser Patenkind ist gerade wieder auf dem Weg. Liebe Grüße Denise

  4. Ich finde die Idee sehr gut und habe tatsächlich schon selbst mit dem Gedanken gespielt, eine Patenschaft zu übernehmen. Allerdings könnte ich das auch fast genauso gut in meiner direkten Nachbarschaft tun. Zwar haben die Kinder alle ein Dach über dem Kopf und auch einen Kühlschrank zur Verfügung, wenn man sich aber ihre Bildung ansieht wird es sehr schwierig. So habe ich einen sieben oder acht jährigen Jungen (nicht behindert) kennen gelernt, der nicht bis zehn zählen konnte. Das ist sicher ein Extremfall, aber auch andere Kinder aus meiner Nachbarschaft haben kein Gefühl dafür, was Bildung heißt, die Grundschule schaffen sie meist nur so grade und müssen dafür aber auch schon mal eine Klasse wiederholen. Von Handys und dergleichen können diese Kinder auch nur träumen, sie wären schon glücklich, wenn sie ein Zimmer für sich alleine hätten. Und manche leben mit ihren Eltern auf dem Campingplatz.
    Alle Kinder, egal wo auf der Welt, sollten die Chance auf eine gute Ausbildung haben. Das ist das Beste, was wir ihnen geben können, damit sie ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

  5. Ich finde die Idee auch sehr gut. In meiner Heimat gibt es den Verein „Saalfeld-Samaipata e.V.“,wo ich auch immer mal spende. In vielen Einzelprojekten unterstützt der Verein seit 1997 vielen Projekte, die Straßenkindern neben einem Zuhause auch eine Schulausbildung bieten. Es ist interessant, was in den Jahren alles erreicht wurde und wie sich die Patenkinder entwickelt haben.
    Lieben Gruß!

  6. Hallo! Das hier „World Vision wird regelmäßig geprüft, empfohlen und trägt das DZI Spendensiegel. World Vision ist außerdem als gemeinnützig anerkannt – Patenschaftsbeiträge einer Kinderpatenschaft sind also auch steuerlich absetzbar.“ wusste ich nicht. Ich habe World Vision Kontakt gehabt in Chennai, Indien, wo die gesamte Stadt eigentlich aus Slum besteht. Sterbende Kinder, Kinder-Prostitution – das gesamte Programm. Ich konnte nur zwei Familien raus holen, aber wenn jeder eine Familie oder ein Kind nimmt und sich kümmert, dann wird es gehen! VG, Sirit von Textwelle

  7. Meine Kollegin hat eine Patenschaft für zwei Kinder übernommen und ist damals sogar selber nach Ghana gereist, um diese kennenzulernen. Sie war sehr ergriffen davon.
    Ich finde es toll, mit wie wenig Mitteln wir doch anderen Menschen helfen können. So viel Leid könnte so viel kleiner sein, wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt.

    Liebe Grüße,
    Mo

  8. Das finde ich ja toll, dass ihr euer Patenkind sogar persönlich besuchen könnt! So entsteht eine richtige Beziehung, vielleicht sogar lebenslang. Diese Kluft zwischen Arm und Reich ist wirklich schlimm. Andererseits ist es auch schwer für die Kids in unserer Gesellschaft, wenn sie mit den anderen nicht mithalten können und dann eben keine Markenklamotten tragen dürfen oder können. Da müssen sich mehrere Eltern zusammentun um dem Markenwahn etwas entgegenzusetzen. Ein Kind alleine kann da kaum was bewegen, am Ende wird es noch gemobbt. Zumindest braucht es sehr viel Stärke und Selbstbewusstsein, wenn sein Umfeld so viel Wert auf Marken legt.

  9. Vielen Dank für den tollen Beitrag und dass du dich so engagierst! Ich würde mich auch gerne mehr engagieren und eine Patenschaft für ein Kind übernehmen. Das möchte ich unbedingt bald in Angriff nehmen!

  10. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken so eine Patenschaft zu übernehmen. Leider ist es immer in den Hintergrund gerückt, aber durch deinen Beitrag wurde ich wieder daran erinnert.
    Vielen Dank!

    Liebe Grüße
    Sigrid

  11. Es ist so wichtig, anderen zu helfen! Leider würde ich selber auch viel mehr tun, aber natürlich gibt es Grenzen. Ich bin auch jemand, der nicht nur Geld irgendwohin spendet, sondern mit anpackt. Das fühlt sich einfach toll an.

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